EM-Ausscheidung litt unter Flaute
Mit schlechten Windbedingungen hatten die 35 Seglerinnen und Segler der Europe-Klasse am letzten Aprilwochenende beim Allianz-Cup vor Immenstaad zu kämpfen.
Aufgrund von Flaute konnte so am Samstag nahezu den ganzen Tag nicht zu Wettfahrten ausgelaufen werden. Erst am frühen Abend konnte Wettfahrtleiter Fabian Bach die Flotte aufs Wasser schicken, um in einem kurzen Zeitfenster während des Durchzuges einer Regenfront ein Rennen über die Bahn zu bringen. Doch bereits auf dem zweiten Kreuzgang flaute der Wind wieder komplett ab, sodass nur der Abbruch der Wettfahrt als die fairste aller Alternativen blieb.
Auch der zweite Regattatag zeigte sich von seiner flauen Seite: Das perfekte Alpenpanorama bedeutete für die Seglerinnen und Segler der Europameisterschaftsausscheidung nichts Gutes, konnte sich doch der Südwestwind gegenüber dem entgegengesetzt strömende Föhn nicht durchsetzen.
So lag auch am Sonntag das Regattarevier erneut in der Flaute. Erneut warten hieß es daher für die Seglerinnen und Segler aus ganz Deutschland bis zum frühen Mittag. Erst dann wurden die Boote erneut aufs Wasser geschickt um mit einem leichten Südwind doch noch eine Wettfahrt über die Bahn zu bringen. Für Wettfahrtleiter Fabian Bach und seinem Team um den neuen Regattaleiter des Yachtclub Immenstaad Xaver Rimmele ging dieser Plan auf.
Bei rund zwei Windstärken konnte nach einem Wochenende voller geduldigem Warten doch noch eine Wettfahrt unter fairen Bedingungen ins Ziel gebracht werden. Die eine Wettfahrt gewann Axel Rimmele (YC Immenstaad) vor seiner Nichte Anica Rimmele (ebenfalls YC Immenstaad) und Susanne Sailer (SG Überlingen) und konnte sich so auch den Gesamtsieg in diesem Jahr sichern.
Zum Abschluss lud der Yachtclub Immenstaad die Seglerinnen und Segler noch für das nächste Jahr ein: zur dann zehnten Ausgabe des Allianz-Cup der ehemals olympischen Bootsklasse, dann hoffentlich wieder mit den gewohnten besseren Windbedingungen.