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Vom 06. bis 09. September nahm ein Team vom Yachtclub Immenstaad an der Swiss Championship der Lacustre auf dem Lago Maggiore teil.

Bereits am Sonntag zuvor wurde der Jugend-Lacustre der Klassenvereinigung in Überlingen ausgewassert und in den nächsten Tagen von Lioba selbst für die Schweizer Meisterschaft optimiert. Neben Fallen wurden auch alle Klemmen für Falle und Strecker komplett getauscht.

Die Anreise war dann für das Team perfekt organisiert. Mittwochmorgen 8 Uhr kam unser erster Vorstand Dago mit dem Auto um uns mit dem Boot nach Ascona zu fahren.

2023 SM Lacustre 01

Nach gut 4 Stunden reihten wir uns in Ascona am Kran hinter 2 weiteren Lacustre ein und hatten Ruck Zuck eingewassert und aufgeriggt. Während wir den Transfer vom Hafen zu den Stegliegeplätzen antraten, fuhr Dago direkt wieder nach Hause.

2023 SM Lacustre 02

Nach der Ankunft am Steg, direkt vor der Altstadt von Ascona, stand die Vermessung des Bootes an, welche wir ohne Beanstandung hinter uns brachten. Abends fand am Clubhaus des Yachtclub Ascona eine Eröffnungsfeier mit köstlichen Antipasti und genauso gutem Wein statt.

Am Donnerstag traf man sich um 11 Uhr zur Steuerleutebesprechung am Steg und lief mit allen 33 Booten um 12 Uhr aus. Zu dem Zeitpunkt gab es noch keinen Wind, aber der sollte noch kommen, so wie jeden Tag. Der erste Start war um ca. 14 Uhr bei schönstem Sonnenschein und guten 3 Bft. Eine erste super Wettfahrt bescherte uns direkt einen 7. Platz. Bei aller Freude über das Ergebnis stellte sich uns aber auch die Frage, ob wir das Level halten können. Und prompt bei der zweiten Wettfahrt fanden wir an der Luvtonne keine Lücke, parkten kurz vor der Tonne und stellten uns hinten an. Obwohl wir als Letzte um die Luvtonne gingen, konnten wir noch auf einen 15. Platz vorfahren. Am gleichen Tag ging noch eine dritte Wettfahrt hinterher, die dann wieder gut lief und in einem 11. Platz mündete.

Selbst der Rückweg zum Hafen wurde mit Spi gefahren, schließlich hieß es rechtzeitig zum Stegbier anzukommen. Die Eile war eigentlich unnötig, vom Stegbier gab es einen unerschöpflichen Vorrat. Um die müden Muskeln wieder aufzupäppeln, zog es nach und nach alle Teilnehmer zum Essen.

2023 SM Lacustre 03

Dank der thermischen Winde ging es am zweiten Tag wieder erst ab 11:30 Uhr los. Als man auslief, um in Schleppverbänden Richtung Insel zu kommen, konnte man sich nicht vorstellen, dass es eine Stunde später wieder herrlichen Wind haben sollte. Dieser fiel etwas schwächer als am Tag zuvor aus, aber immer noch sehr gut. Ob es daran lag, wissen wir nicht, jedenfalls starteten wir schlecht in den Tag. Erste Wettfahrt „nur“ ein 20. Platz (bei der Anreise wären wir mit einem 20. Platz noch zufrieden gewesen). Die drie weiteren Wettfahrten an dem Tag liefen wieder ganz gut 13. / 15. / 16.

Das Programm nach dem Anlegen war identisch zum Vortag, mit Ausnahme, dass es bei uns anstatt Pasta Risotto zu essen gab.

Tag 3: Auslaufen bereits um 11:30 Uhr um dann 2 Stunden auf Wind zu warten. Viele Teams nutzten diese Gelegenheit um sich im See abzukühlen. Dann kam der Wind und wehte insgesamt wieder deutlich stärker als am Tag zuvor. Im ersten Lauf ersegelten wir mit einem 6. Platz unsere Beste Platzierung. Danach gab es noch zwei 12. Plätze.

2023 SM Lacustre 04

Direkt danach verlegten wir das Boot wieder in den Porto Patriziale und bereiteten alles für das Auswassern vor, denn die „guten“ Krantermine waren im Vorfeld schnell vergeben, so dass für uns ein Termin um 8:20 Uhr (am Folgetag) zur Verfügung stand.

Zur Siegerehrung fühlten wir uns kurz als „erster“ Verlierer, da nur die Plätze 10 bis 1 vorgelesen wurden. Aber direkt danach bekamen wir auch viele Glückwünsche von den anderen Seglern für einen überraschenden und sehr guten 11. Gesamtrang. Und was nicht unerwähnt bleiben darf, Lioba war die schnellste Steuerfrau dieser Schweizer Meisterschaft.

Verdienter Gesamtsieger wurde Veit Hemmeter, vor Enrico di Maria und Erich Buck.

Wir ließen den Abend noch gemütlich beim Gala-Abend am Hafen und einer kleinen Nachfeier in der Altstadt ausklingen.

Aber da war doch noch was?! Richtig, nächster Morgen, früh aufstehen. Wir waren pünktlich am Hafen und bis Dago um 9 Uhr kam, war der Lacustre fix fertig verladen und bereit zur Abfahrt. Ohne größere Hindernisse, lediglich etwas müde, trafen wir um 14 Uhr wieder daheim ein.

Es war eine perfekte Regatta, die uns wirklich begeisterte. Wir waren selbst überrascht, wie gut wir mithalten konnten, da wir erst zum zweiten Mal in dieser Besetzung (Lioba Rimmele, Lukas Müller, Alex Schütz) zusammen gesegelt sind.

Vielen Dank an alle, die uns das ermöglicht haben: Der Klassenvereinigung der Lacustre für die Bereitstellung des Bootes, sowie finanzielle Unterstützung. Axel Rimmele für Unterstützung beim Refit vom Boot. Und natürlich auch Dago für die Hin- und Rückfahrt - das war wirklich super!

Bericht. Alex Schütz

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